UNSERE METHODEN
Die geschickte Kombination aus Vorsorge, Vermeidung und Begrenzung
Prävention (Krankheitsvorsorge (=Primärprävention), Rückfall Vermeidung (=Sekundärprävention) oder Schadensbegrenzung und Vermeidung von Folgeerkrankungen (=Tertiärprävention) ist der Anspruch, mit dem wir an unsere Patienten herantreten, auch wenn sie eigentlich „nur“ zur Akutbehandlung unsere Praxis aufsuchen. Das Vermeiden von Beschwerden und ihnen nach einer Akutbehandlung (siehe „Rehabilitation“) möglichst einen Schritt voraus zu sein, ist die wahre Herausforderung einer modernen und intelligenten Medizin. Auch wenn wir also kurativ behandeln begleitet uns der präventive Gedanke.
Ein vielschichtiger Prozess zur Wiedereingliederung in den Alltag
Den Patienten dort „abholen“, wo er momentan steht, eine individuelle Problemanalyse durch einen umfassenden Erstkontakt mit osteopathischer/naturheilkundlicher Anamnese durchführen, ein Rehabilitationsziel definieren und schliesslich eine Ablaufplanung dem Patienten vorstellen.
Diese Schritte sind die Grundlage für die eigentliche Behandlung. Dies gilt genauso bei akuten oder chronischen Schmerzen, vor und nach einer Operation oder auch bei Funktionsstörungen im privaten, beruflichen oder sportlichen Alltag.
Das Charakteristikum für Leben ist „Bewegung“.
Gelingt es in einer Behandlung eine Beschwerdelinderung herzustellen, Kompensationsmuster zu beseitigen, Verspannungen zu lösen und Beweglichkeit „freizugeben“, dann ist der Zeitpunkt gekommen, physiologische (natürliche) Bewegungsmuster wieder einzustudieren. Dieses „Reset“ der neurophysiologischen Bewegungsmuster ist die Grundlage für einen erweiterten Aktionsradius im Alltag und erleichtert es dem Körper schlechte Angewohnheiten auf seiner „Festplatte“ zu überspielen, die in der Therapie erreichte Beweglichkeit zu erhalten, den Stoffwechsel zu balancieren und letztendlich die Lebensqualität zu verbessern (Schnittstelle zu Prävention!).
Dieses Grundprinzip gilt für Patienten genauso wie für Breiten- und Spitzensportler. Die Dosis macht bekanntlich das Gift. Gerade diese „Dosierung“, die individuelle Auswahl der Übungen und die Einstellung der Belastungsintensität sind unsere Stärke (näheres siehe Spektrum).
Die größte Zahl der Patienten findet den Weg in unsere Praxis wegen der Spezialisierung auf Schmerzen am Stütz- und Bewegungsapparat.
Durch die breite fachärztliche Ausbildung (Physikalische und Rehabilitative Medizin) und die vielen Weiterbildungen in schmerztherapeutischen Vorgehensweisen ist es uns möglich auch „hartnäckige“ (Anmerkung: kommt von „harter Nacken“!) Probleme anzugehen. Unter Berücksichtigung v.a. osteopathischer Zusammenhänge wie Statik, Biomechanik, Voroperationen, Narben, Grunderkrankungen, Unfälle und Stürze stößt man auf kausale Zusammenhänge der Beschwerden, die einem in der klassischen, schulmedizinischen „Da-Wo-Medizin“ (dort wo es schmerzt, suche ich auch die Ursache der Beschwerden) oft verborgen bleiben.
Die Wahl, Umfang und Frequenz der Maßnahmen orientieren sich an der Aufnahmeuntersuchung und dem Behandlungsverlauf. Auch wenn nicht jeder Körper so reagieren kann wie „geplant oder gewünscht“, werden immer Maßnahmen gewählt, die möglichst risikoarm und nebenwirkungsfrei sind. Trotz dieser Grundsätze müssen wir uns immer den Mut bewahren, einen eingeschlagenen Behandlungspfad bei Bedarf zu wechseln. Den Patienten hierbei durch Erläuterungen „mitzunehmen“ und mitentscheiden zu lassen, ist unser Anspruch.